Mpow Wolverine Bluetooth 4.1 im Test
- Ausgeglichene Abstimmung
- Zuverlässiges Bluetooth
- Lange Akkulaufzeit
- Keine Aufbewahrungsbox und kein Kabelclip vorhanden
- Nichts für "Bassheads"
Der Mpow Wolverine ist der neue Bluetooth In-Ear Kopfhörer des innovativen Hersteller Mpow der sehr ähnlich aussieht wie der sehr beliebte Mpow Magneto den wir hier schon ausführlich getestet haben. Heute haben wir den Wolverine hier und zeigen auf, was die Unterschiede zwischen den beiden „Superhelden“ 🙂 sind.
Design
Wie schon im Intro angedeutet sehen sich der Wolverine und Magneto zum verwechseln ähnlich. Schon beim Mangeto hat uns das Design sehr gefallen, weil das Gehäuse relativ klein ist für einen Bluetooth In-Ear Kopfhörer und weil es einfach sehr hochwertig und edel aussieht. Der Wolverine lässt sich sowohl beim Sport als auch unterwegs einsetzten, viele Bluetooth In-Ear Kopfhörer für den Sport haben ein etwas eigenartiges Design, mit dem Wolverine könnte man sich auch außerhalb des Fitnessstudios gut sehen lassen. Den Wolverine gibt es in den Farben schwarz, silber und gold.
Der einzige Unterschied im Design der beiden ist, dass beim Wolverine der Tonkanal weiter abgewinkelt und etwas kürzer ist was zu einem besserem Komfort beiträgt. Auch die Verpackungen unterscheiden sich, die Magneto Verpackung ist etwas hochwertiger präsentiert.
Kundenservice
Mpow bietet als einziger Hersteller eine 45 Tage Geld-zurück-Garantie und 18 Monate „Sorgenfrei“ Garantie an. Das finden wir sehr lobenswert und zeigt wie sehr Mpow hinter ihren Produkten steht.
Verarbeitung
Verarbeitungstechnisch sind beide Mpows gleichwertig. Das Gehäuse wirkt sehr solide, die Verbindungen sind gut verstärkt und das Flachbandkabel macht auch einen ordentlichen Eindruck. Für den Preis ist die Verarbeitung sicher sehr zufriedenstellend und kann nicht bemängelt werden.
Lieferumfang
- 3 Paar Ohrstöpsel
- 3 x Stabilisatoren (Für besseren Halt im Ohr beim Sport)
- 1 x USB-Ladekabel
Wiedermal ist keine Aufbewahrungsbox dabei, aber die lassen sich ja zum Glück für ein Paar Euro überall nachkaufen.
Komfort
Der Wolverine trägt sich wirklich sehr komfortabel im Ohr und kann auch über Stunden getragen werden. Hier wurden im Vergleich zum Mangeto, der sich auch schon relativ komfortabel tragen lies, nochmal Sinnvolle Verbesserungen im Design gemacht, so dass sich der Wolverine noch etwas komfortabler trägt als der Magneto. Auch ohne die Stabilisatoren halten die In-Ears sehr gut im Ohr, wenn der In-Ear aber beim Sport wie beim Joggen eingesetzt werden soll helfen die Stabilisatoren vielleicht bei dem ein oder anderen dass sie noch besser im Ohr halten.
Bluetooth und Fernbedienung
Die Bluetoothverbindung hält immer sicher auch bei Bewegungen. Je nachdem welche Zwischenobjekte zwischen Wolverine und Sender liegen reicht die Verbindung meist 3-10 Meter. Durch zwei Wände zum Beispiel geht die Verbindung kaum hindurch und sorgt für Abbrüche, aber das ist bei allen Bluetooth In-Ears so. Die Akkulaufzeit hält ca. 8 Stunden und liegt somit über dem Durchschnitt.
Mit der 3-Tasten Fernbedienung welche am Kabel angebracht ist lässt sich alles am Hörer selbst einstellen. Es kann Laut/Leiser eingestellt werden, sowie ON/OFF, Track Pausieren/Starten, Nächstes Lied/Vorheriges Lied, Anruf Annehmen/ Auflegen Kopfhörer einschalten/ausschalten. Hat also alle Funktionen die man so braucht.
Die Sprachqualität des Mikrofons ist gut und man kann sofort anfangen zu sprechen ohne die Position des Mikrofons vorher verändern zu müssen.
Sound
Der Magneto und Wolverine hören sich sehr ähnlich an. Das einzig negative was sofort beim Wolverine auffällt ist, dass wenn der In-Ear eingeschaltet wird, es kurz anfängt zu rauschen welches aber nach ein paar Sekunden wieder verschwindet. Danach ist der Klang aber klar und absolut rauschfrei.
Sehr positiv fällt die verbesserte Bühnendarstellung beim Wolverine auf, zwar ist die Bühne nicht riesen groß wie bei High-End In-Ears, aber für den günstigen Preis und dafür das es Bluetooth ist kann man mit der Bühne sehr zufrieden sein.
Der Bass ist nicht zu stark angehoben, ein Bassbomber ist er sicher nicht, dafür passt der Bass sehr gut ins Klangbild und überdröhnt nicht andere Frequenzbereiche.
Die Mitten könnten etwas präsenter sein aber für das Geld immer noch akzeptabel, also so wie beim Magento schon.
Die Höhen sind sanft, angenehm und klar.
Insgesamt ist die Soundqualität angesichts des günstigen Preises wirklich sehr gut und für die meisten Menschen die sich nicht als „audiophil“ bezeichnen vollkommen ausreichend. Es gibt viele Bluetooth In-Ear Kopfhörer die weitaus schlechter klingen bei selben Preis.
Fazit Mpow Wolverine
Der Wolverine ist ein gelungenes Upgrade von Mpow. Das Design und die Verarbeitung ist sehr gut. Vor allem in Sachen Komfort hat sich der Wolverine noch mal ein Stück verbessert.
Der Mpow Wolverine ist sowohl für den Alltag als auch für den Sport geeignet und gehört zu den empfehlenswertesten Bluetooth In-Ear Kopfhörer unter 50 Euro wenn man einen ausgeglichenen Sound sucht der nicht zu bassbetont ist sondern eben ausgeglichen spielt.