Mpow Magneto im Test
- Ausgeglichener Bass und Höhen
- Sehr schönes Design
- Gute Verarbeitung
- Hält sicher im Ohr
- Bluetooth funktioniert zuverlässig
- 45 Tage Geld-zurück-Garantie von Mpow
- Keine Aufbewahrungsbox und kein Kabelclip vorhanden
- Nichts für Bassliebhaber
Mit dem Mpow Magneto bringt Mpow einen neuen Bluetooth In-Ear Kopfhörer heraus der im unteren Preissegment anzutreffen ist. Wir haben uns den neuen Bluetooth In-Ear des innovativen Herstellers einmal genauer angesehen und vergleichen in mit anderen In-Ear Kopfhörern unter 30 Euro.
Update September 2012: Mittlerweile gibt es auch den Mpow Wolverine, er hat einen leicht verbesserten Komfort und eine größere Bühnendarstellung als der Magneto. Ansonsten sind sich die zwei recht ähnlich.
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Design
Viele Bluetooth In-Ear Kopfhörer sehen nicht gerade ansprechend aus. Hier fällt als erstes beim Mpow Magneto auf, dass das so nicht unbedingt sein muss. Er kommt mit einem eleganten Metallic-Look daher . Er ist zwar etwas größer als kabelgebundene In-Ear Kopfhörer, allerdings fällter er für einen Bloothooth In-Ear Kopfhörer eher in die Kategorie klein.
Uns gefällt das Design sehr gut, weil es zeitlos ist und einen hochwertigen Eindruck vermittelt. Es gibt ihn in den Farben schwarz und grau und gold.
Kundenservice
Mpow bietet als einziger Hersteller eine 45 Tage Geld-zurück-Garantie und 18 Monate „Sorgenfrei“ Garantie an. Das finden wir sehr lobenswert und zeigt wie sehr Mpow hinter ihren Produkten steht.
Verarbeitung
Neben dem tollen Design ist auch die Verarbeitung gelungen. Im Vergleich zu anderen Bluetooth In-Ear Kopfhörern unter 50 Euro wirkt der Magneto am robustesten.
Die Verbindung vom Kabel zum Gehäuse ist gut verstärkt und das Gehäuse wirkt sehr solide. Zudem ist der Kopfhörer schweißbeständig, was vor allem wenn man den In-Ear Kopfhörer für den Sport einsetzen möchte, nicht uninteressant ist.
Schön sind auch die zwei Magnete an den Gehäuserückseiten (wer hätte es gedacht 😉 ), sie helfen dabei den Kopfhörer besser zu verstauen.
Lieferumfang
- 3 Paar Ohrstöpsel
- 3 x Stabilisatoren
- 1 x USB-Ladekabel
Es fehlt eine Tragetasche und ein Kabelclip. Aber für die gute Verarbeitung, das schöne Design und die klare Soundqualität nehmen wir das gerne in Kauf.
Komfort
Der Magneto sitzt immer fest im Ohr und kann daher auch für den Sport eingesetzt werden. Zudem kann noch ein Paar von den 3 verschiedenen Stabilisatoren aufgezogen werden die einen noch besseren Halt gewähren. Der Tragekomfort ist gut, obwohl das Gehäuse ein wenig größer ist, fällt er nicht unangenehm auf. Sehr positiv ist, dass gleich ein guter Seal gefunden werden kann.
Bluetooth und Fernbedienung
Die Bluetoothverbindung funktioniert sehr zuverlässig und hat eine überdurchschnittlich gute Reichweite. Laut Hersteller sind es 10 Meter, und auch im Test kamen wir auf ähnliche Werte.
Das koppeln funktioniert leicht, einfach ein paar Sekunden die mittlere Taste drücken und eine Stimme bestätigt, dass das Gerät eingeschalten wurde und wenn die Taste noch ein wenig länger gedrückt wurde, dass die Koppelung nun stattfindet.
Die 3-Tasten Fernbedienung und das Mikrofon befindet sich am Kabel und reagiert gut auf den Tastendruck. Es kann Laut/Leiser eingestellt werden, ON/OFF, Track Pausieren/Starten, Nächstes Lied/Vorheriges Lied.
Das Mikrofon ist gut und der Gesprächspartner versteht alles klar und deutlich.
Positiv hervorzuheben ist auch die lange Betriebszeit von bis zu 8 Stunden, hier liegt der Mpow Magneto weit über durchschnitt.
Sound
Viele der früheren günstigen Bluetooth In-Ear Kopfhörer unter 50 Euro hörten sich fast wie Blechdosen an, der Magneto macht hier eine positive Ausnahme. Man sieht an dem Mangeto, wie sehr sich die Bluetooth Technik weiterentwickelt hat.
Kabelgebundene In-Ear Kopfhörer für den Preis sind dennoch immer noch ein kleines Stück besser, das liegt einfach daran, dass die Bluetooth Technik Geld kostet. Trotzdem haben wir auch schon kabelgebundene In-Ear Kopfhörer für den Preis erlebt die sehr viel schlechter klingen als der Magneto.
Was der Magneto sehr gut beherrscht sind die Bässe und Höhen. Die Mitten sind ein klein wenig zurückgesetzt und nicht ganz so präsent wie man es gerne hätte. Gut aber ist, dass der Sound immer klar bleibt und nicht verschwommen wirkt.
Der Bass ist warm gehalten und ist nicht ganz so stark betont wie der z. B. der Magneto. Er bleibt immer kontrolliert, passt ins Gesamtbild und spielt akkurat. Für absolute Bassheads ist der Magneto eher nichts, hier wäre der Mpow Swift eine bessere Alternative.
Die Höhen sind sanft und nicht harsch. Insgesamt hören sie sich sehr harmonisch an und passen zum Klangbild.
Positiv ist, dass die Kopfhörer ganz gut isolieren. Wer außerdem noch Comply Foams als Ohrstöpsel benutzt, hört fast nichts mehr von der Außenwelt.
Im direkten Vergleich zum Mpow Swift ist der Mpow Magneto neutraler und wärmer abgestimmt außerdem löst er ein wenig besser auf, der Swift hat einen noch angehobeneren Bass.
Fazit
Der neue Bluetooth In-Ear von Mpow macht alles richtig, er ist derzeit von allen verglichenen Modellen unter 50 Euro der beste was vor allem an dem ansprechenden Design, der guten Verarbeitung und an dem ausgeglichenen Sound liegt. Er ist für alle Musikrichtungen geeignet, weil er ein sehr ausgeglichenes Klangbild besitzt.
Sowohl für den Sport als für den alltäglichen Gebrauch können wir den Mpow Magneto empfehlen, wenn man auf der suche nach einem günstigen Bluetooth In-Ear Kopfhörer ist. Wir haben an dem Mpow nichts negatives auszusetzen, sondern waren sehr positiv überrascht, obwohl wir eigentlich keine größeren Erwartungen an ihn hatten.
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Alternativen
Weil der Bass in Richtung neutral geht, sollten Bassliebhaber lieber auf den Mpow Swift ausweichen der sehr viel bassbetonter ist als der Mpow Magneto.
Noch bessere Soundqualität gibts beim Jaybird X2, der kostet allerdings ca. 200 Euro.